Wer Geld anlegt und es nicht nur auf dem Girokonto liegen lässt, kann die Wirkung der Inflation auffangen und im besten Fall sogar Vermögen aufbauen. Allerdings kennen sich viele Menschen nicht ausreichend auf dem Finanzmarkt aus und wissen gar nicht, wo sie anfangen sollen.
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Rendite und Risiko – wie sollte das Verhältnis sein?
Bei der Rendite handelt es sich um den Kapitalertrag, die eine Geldanlage mit der Zeit erbringen kann. Je höher sie wahrscheinlich ausfallen wird, desto höher ist auch meist das damit verbundene Risiko. Anleger können bei solchen Investitionen also theoretisch grosse Gewinne einfahren, laufen zugleich aber auch Gefahr, dass sie Geld verlieren. Bei einem geringeren Risiko sind hingegen die Aussichten auf die Rendite nicht so gut. Jeder entscheidet am Ende selbst, wie risikofreudig er ist. Allerdings sollte nie alles auf eine Karte gesetzt werden. Auch Personen, die gerne ihr Glück herausfordern, sollten neben Investitionen mit hohem Risiko auch auf etwas sichere Anlageformen setzen.
Das Risiko streuen
Wie bereits erwähnt, gibt es einige Geldanlagen, die als zuverlässiger gelten als andere. Krisensichere Lösungen gibt es aber nicht, denn äussere Einflüsse wie bedeutsame geopolitische Ereignisse, Pandemien oder auch nur die kurzfristige Unterbrechung von Lieferketten können den Finanzmarkt spürbar erschüttern. Manchmal sind nur bestimmte Wirtschaftszweige betroffen. In anderen Fällen leiden alle Unternehmen und dementsprechend auch viele Anlagearten. Umso wichtiger ist es, mehrere Pferde vor den Karren zu spannen und das Geld möglichst vielfältig zu verteilen. Zum Beispiel gibt es diese Möglichkeiten der Investition:
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Staatsanleihen: Wer Staatsanleihen kauft, leiht der öffentlichen Hand Geld und bekommt dafür Zinsen.
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Aktien: Hiermit können Anteile an Unternehmen gekauft werden. Wenn eine Aktie im Wert steigt, lässt sie sich gewinnbringend wieder verkaufen.
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Immobilien: Sie sind vor allem dann eine sinnvolle Investition, wenn sie nach dem Kauf vermietet werden.
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Sparpläne: Auf einem Tages- oder einem Festgeldkonto bekommen private Anleger meist bessere Zinsen als auf dem Girokonto.
Bei allen Anlageformen sollte stets auf die individuellen Gebühren geachtet werden. Sie können stark variieren und schmälern natürlich die Rendite.
Vorsicht und Geduld walten lassen
Anfänger sollten sich zudem bewusst sein, dass die grossen Gewinne nicht von heute auf morgen erwartet werden dürfen. Investitionen sollten langfristig gedacht werden. Zugleich ist es wichtig, nicht impulsiv zu handeln, sondern immer wohlüberlegt an die Sache heranzugehen. Emotionale Entscheidungen können hohe finanzielle Verluste nach sich ziehen. Um die Grundlagen des Finanzmarkts besser zu verstehen, können Fachliteratur und Beratungen hilfreich sein.
Investitionen in erfahrene Hände legen
Wer gar keine Lust hat, sich mit den verschiedenen Anlageformen zu beschäftigen, kann sich auch an einen Vermögensverwalter wenden und ihn mit dieser Aufgabe betrauen. Es geht schliesslich nicht nur darum, einmal die passenden Investitionslösungen zu finden, sondern diese auch dauerhaft im Blick zu behalten und auf eventuelle Änderungen auf dem Finanzmarkt zu reagieren. Viele Menschen haben neben dem Beruf und dem Privatleben aber gar keine Zeit dazu und möchten ihre Freizeit lieber mit anderen Dingen verbringen. Ein Vermögensverwalter kann die Investitionen begleiten und seine Kunden fachgerecht beraten. Ausserdem kennt er die diversen Finanzprodukte und deren individuellen Risiko genau und kann dabei helfen, eine Anlagestrategie mit einer hohen Diversifizierung zu entwickeln.