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In Dubai Firma gründen – So einfach geht die Firmengründung

Der Wüstenstaat Dubai gilt als einer der letzten echten Steueroasen. Dabei scheint die Firmengründung in Dubai in Kombination mit ganzjährig warmen Temperaturen noch verlockender. Aber wie wird eine Firma in Dubai überhaupt gegründet und was gilt es dabei zu beachten? Wir haben für Sie die wichtigsten Fragen rund um das Thema Firmengründung in Dubai zusammenfasst.

Vorteile einer Firmengründung in Dubai

Wieso Unternehmer an einer Firmengründung in Dubai interessiert sind, zeigt sich direkt, wenn wir uns die zahlreichen Vorteile ansehen, die ein Firmensitz in Dubai bietet. Denn eine Firma in Dubai bietet eine ganze Reihe an Vorteilen, von denen Sie profitieren können:

  • keine Einkommensteuer (zum Beispiel für das Geschäftsführergehalt)
  • keine Körperschaftsteuer (etwa auf Firmengewinne)
  • ideale Wachstumsbedingungen

Dabei ist sicherlich die Steuerfreiheit für die meisten Unternehmen einer der Hauptgründe, warum Sie Dubai als Standort für Ihre Firma wählen. Je nachdem, für welche Rechtsform Sie sich jedoch entscheiden, entstehen daraus auch andere Rechte, Pflichten und Möglichkeiten.

Firmenformen in Dubai

Wer eine Firma in Dubai gründen möchte, für den stellt sich zuallererst die Frage danach, welche Firmenform für das eigene Geschäftsmodell in Frage kommt. Denn wer sich frühzeitig damit auseinanderzusetzt, welche Art von Geschäft für die individuelle Ausgangslage in Frage kommt, spart sich viel Zeit und Nerven. So ist es etwa relevant, ob das eigene Unternehmen eine nur eine Art Holding sein soll oder ob man seinen Wohnsitz nur temporär oder dauerhaft nach Dubai verlegen möchte.

Grundsätzlich wird zwischen den drei folgenden Unternehmensformen unterschieden:

  • Offshore-Firma
  • Freezone-Firma
  • Mainland-Firma

Es gilt also nicht nur, auf die Vorteile einer Unternehmensgründung in Dubai zu schauen, sondern sich auch damit auseinanderzusetzen, ob die anvisierte Unternehmensform für die persönlichen Wünsche und Ausgangskriterien überhaupt passt. Aber Achtung – hier lauern Fettnäpfchen und diese können teuer werden. Die Unterschiede der einzelnen Unternehmensformen erklären wir Ihnen nachfolgend.

Offshore Firma

Die Offshore-Firma ist eine der beliebtesten Möglichkeiten zur Geschäftstätigkeit in Dubai. Der Haken an der Sache ist allerdings, dass es aktuell fast unmöglich ist, für ein Offshore Unternehmen ein Bankkonto zu erhalten. Daher lässt sich diese Möglichkeit leider von vornherein fast ausschließen.

Grundsätzlich bietet Dubai für ein Offshore Unternehmen viele steuerliche Vorteile. Allerdings dürfen Unternehmen mit dieser Firmenform nur begrenzt agieren. Sie dürfen etwa keinerlei Geschäftsbeziehung zu Firmen innerhalb der Emirate eingehen. Vor der Gründung ist daher eine umfassende Beratung zu dieser Firmenform unerlässlich.

Die Vorteile eine Offshore Firma liegen daher auf der Hand:

  • Steuerersparnisse
  • Anonymität
  • geringer Verwaltungsaufwand
  • einfache Buchführung
  • Möglichkeit von verschiedenen Gesellschaftsformen
  • niedrige Kosten für die Gründung
  • Gründung der Gesellschaft meist innerhalb von weniger als 2 Wochen

Freezone Firma

Die Freezone-Firma eignet sich für Unternehmen, die zwar von den Steuervorteile in Dubai profitieren möchten, aber keine Geschäftsbeziehungen mit Kunden innerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate eingehen möchten. Diese Unternehmensform definiert sich über die Lage in einer der Freihandelszonen von Dubai. Freezone Firmen dürfen schon ab einem Alter von 18 Jahren gegründet werden. Sie benötigen keinen lokalen Partner und sind auch als Firmenniederlassung einer ausländischen Firma sinnvoll. Für Freezone-Firmen gilt Steuerfreiheit. Ein Handel innerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ist jedoch nicht erlaubt. Der Schwerpunkt dieser Unternehmensform liegt daher meist im Im- oder Export. Die Kosten der Gründung und andere Variablen wie etwa das einzuzahlende Stammkapital sind bei dieser Unternehmensform sehr unterschiedlich.

Mainland Firma

Die sogenannte Mainland-Firma ist vergleichbar mit einer deutschen GmbH (in Dubai auch bekannt als Limited Liability Company). Hier können sowohl Privatpersonen, als auch ausländische Firmen Gesellschafter sein. Ebenso wird ein berechtigter Geschäftsführer oder Direktor benötigt.

Sofern Sie Handel innerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate planen oder ein Bankkonto in den Emiraten eröffnen möchten, empfiehlt sich für Sie diese Unternehmensform. Die Mainland Firm bietet ganz unterschiedliche Möglichkeiten, entweder mit lokalem Teilhaber oder ohne. Für die Gründung dieser Unternehmensform müssen Sie vorab jedoch mindestens 20.000€ einkalkulieren – Local-Partner Kosten, Lizenzen, Visa, Bankkonten, Genehmigungen, Office-Gebühren und und und schlagen hier ordentlich zu Buche.

Welche Unternehmensform ist für mich sinnvoll?

Bis vor wenigen Jahren war die Gründung einer Offshore-Firma in Dubai der Standard. Allerdings haben Sie bei dieser Firmenform keine Option, mit landeseigenen Firmen zusammenzuarbeiten. Und auch ein eigenes Bankkonto ist Dubai ist fast unmöglich. Visa-Berechtigung sind mit dieser Unternehmensform ebenfalls nicht verbunden.

Freezone-Firmen sind etwa die perfekte Lösung für diejenigen, die Steuervorteile genießen möchten, aber keinen Handel mit landeseigenen Firmen anstreben.

Für eine Mainland-Firma benötigen Sie einen Local Partner. Dies kann entweder eine Person aus den arabischen Emiraten sein oder eine hier angesiedelte Firma.

Welche Firmenform also schlussendlich die Richtige ist, kommt auf Ihre eigene individuelle Situation an.

Wie gründe ich ein Unternehmen in Dubai?

Wie genau Sie bei der Firmengründung in Dubai vorgehen ist abhängig von der Firmenform, für die Sie sich entscheiden. Was Sie für die Unternehmensgründung grundsätzlich benötigen sind die entsprechenden Gründungsdokumente, ein Visumsantrag (nach Erhalt der Gründungsurkunde), Gesundheitstest, Beantragung der Emirates ID und Unterlagen zur Kontoeröffnung.

Davon abgesehen benötigen Sie ja Unternehmensform und begleitenden Faktoren (möchten Sie etwa Ihren Hauptwohnsitz nach Dubai verlegen oder aber mit Unternehmen in Dubai handeln) noch weitere Unterlagen.

Es ist auf jeden Fall empfehlenswert auf eine Agentur zurückzugreifen, die sich darauf spezialisiert hat, Hilfe bei der Unternehmensgründung in Dubai anzubieten. So zum Beispiel auch Dubai Experts, die Ihnen bei allen Themen rund um Firmengründung in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Umzug nach Dubai helfen.

Kosten einer Firmengründung in Dubai

Wer hierzulande bereits eine GmbH gegründet hast, weiß um den Umfang einer Firmengründung und um deren Zeitaufwand. Und auch die Firmengründung in Dubai geschieht nicht von heute auf morgen.

Die Frage nach den Kosten für die Firmengründung in Dubai lässt sich dabei nicht pauschal beantworten. Je nach Unternehmensform, Unternehmensgröße und begleitenden Faktoren müssen Sie mindestens mit einem Betrag zwischen 5.000,- € bis hin zu über 30.000,- € rechnen.

Einige Unternehmer wünschen etwa eine Buchhaltungs- oder Bilanzierungspflicht. Außerdem fallen pro Person jährlich Gebühren für Aufenthaltsgenehmigungen („Visa“) an.

Die Beauftragung einer Vermittlungsagentur hilft bei der Frage nach den zu erwartenden Kosten und der Abwicklung der verwaltungstechnischen Aufgaben. Dieser Service schlägt bei der Gründung zwar extra zu Buche, aufgrund der Komplexität und den zahlreichen Möglichkeiten lohnt es sich jedoch, auf einen derartigen Service zurückzugreifen.

FAQ

Sie haben noch weitere Fragen über die Firmengründung in Dubai? Über Visa, Kosten oder Unternehmensform? Wir haben für Sie alle weiteren relevanten Informationen in unserem nachfolgenden FAQ-Bereich zusammengefasst.

Ist ein Wohnsitz in Dubai notwendig, um eine Firma in Dubai gründen zu können?

Grundsätzlich benötigen Sie für die Gründung eines Unternehmens in Dubai keinen Wohnsitz Vorort. Es kann jedoch sein, dass vor der Gründung ein Firmensitz nachgewiesen werden muss.

Wie lange dauert , bis die Firmengründung abgeschlossen ist?

Die alleinige Firmengründung dauert in der Regel zwischen fünf und sieben Werktagen. Dabei müssen Sie für die Gründung nicht unbedingt vor Ort sein. Der darauffolgende Verwaltungsaufwand variiert jedoch stark und kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

Benötige ich einen Local Partner für die Firmengründung in Dubai?

In einigen Fällen ist die Beteiligung eines sogenannten Local Partner (Einheimischen) mit 51% vorgeschrieben. Dieser Teilhaber nimmt jedoch nicht am Geschäftsbetrieb teil und erhält auch nicht 51% der Gewinne. Lokale Teilhaber sind vor allem bei Mainland oder Freezone Firmen erforderlich.

Was kostet eine Firmengründung in Dubai?

Rechnen Sie für die Firmengründung in Dubai einen Betrag von mindestens 5.000,- € ein, meist jedoch mehr. Für diese Frage gibt es allgemeine jedoch keine pauschale Antwort.

Welche Unterlagen brauche ich, um in Dubai Firma gründen zu können?

Auch auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort, da auch hier die individuellen Faktoren und die Firmenform ausschlagend sind. Was Sie auf jeden Fall benötigen sind Unterlagen zur Bankeröffnung, Gründungsdokumente, ein Visumsantrag, Gesundheitstest und Unterlagen zur Beantragung der Emirates ID.

Muss ich eigene Bankkonten in Dubai besitzen?

Die Vorschriften zur Kontoeröffnung in Dubai sind ziemlich strikt. Sie benötigen für die Kontoeröffnung auf jeden Fall eine Aufenthaltsgenehmigung und einen so genannten „letter of no objection“ oder „no objection certificate“ (NOC) ihres Arbeitgebers. Bei einem Firmenkonto wird ebenso ein Businessplan, der dem Firmenzweck entsprechen muss, benötigt.

Benötige ich ein Aufenthaltsvisa zur Unternehmensgründung in Dubai?

Ja, für die Gründung einer Firma in Dubai benötigen Sie ein Visum. Sie müssen jedoch nicht verpflichtend in den Emiraten leben. Es reicht aus, wenn Sie alle sechs Monate oder einmal jährlich für 24 Stunden einreisen.

Muss ich zur Firmengründung in Dubai vor Ort sein?

Nein, Sie müssen zur Firmengründung nicht unbedingt im Lande Vorort sein. Es besteht auch keine Meldepflicht in den Emiraten.

Was ist ein Local Service Agent?

Ein lokaler Serviceagent (Local Service Agent) ist ein Partner vor Ort, welcher die gesetzlichen Anforderungen der vereinigten arabischen Emirate erfüllt. Je nach Unternehmensform müssen ausländische Investoren einen lokalen Sponsor oder einen lokalen Serviceagenten nachweisen. Dies kann wahlweise eine Einzelperson oder eine Unternehmensstruktur innerhalb der Wirtschaftsentwicklungszonen sein.

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Mein Name ist Tanja Schiller. Ich bin 28 Jahre alt und gehe hier bei CNNMoney meiner Berufung, dem redaktionellen Schreiben, nach. Dabei will ich Ihnen dem Leser nicht nur aktuelle News vermitteln, sondern auch Produkte auf Herz und Nieren testen und schauen, ob sie wirklich halten was sie versprechen!
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