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Kostenfresser eliminieren – an diesen Stellen können Unternehmen sinnvoll Kosten senken

Hannover (ots) –

Steigende Betriebskosten setzen vielen Unternehmen stark zu. Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist es für viele Geschäftsleiter eine Herausforderung, Einsparpotenziale zu finden. Hohe Fixkosten, ineffiziente Abläufe und unnötige Ausgaben treiben die Kosten in die Höhe und gefährden die Rentabilität.

Es gibt allerdings immer Bereiche, in denen man durch gezielte Maßnahmen Kosten senken kann, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Der Schlüssel liegt in der systematischen Identifikation und Optimierung dieser Kostenfresser. In diesem Beitrag wird erläutert, in welchen Bereichen Unternehmen sinnvoll Kosten senken können und wie sie dabei vorgehen sollten.

Übersicht über die Kostenverteilung im Unternehmen

Damit Kosten im eigenen Unternehmen effizient reduziert werden können, muss zunächst klar sein, wo diese in welchem Ausmaß entstehen. Das bedeutet, dass sich die Verantwortlichen eines Unternehmens einen Überblick darüber verschaffen müssen, wie hoch unter anderem die Personal-, Marketing- und Fixkosten sind. Auch prozentuale Anteile der einzelnen Posten, Verrechnungssätze oder auslaufende Verträge müssen stets im Blickpunkt liegen.

Damit die Kosten entsprechend analysiert werden können, braucht es verschiedene Kennzahlen. Die Customer Acquisition Cost drückt beispielsweise aus, wie viel Geld ein Unternehmen investiert, um Neukunden zu gewinnen. Der Customer Lifetime Value hingegen ist der Wert, den ein einzelner Kunde für eine Firma hat. Für aussagekräftige Analysen müssen solche Kennzahlen mit geeigneten Tools kontinuierlich ermittelt werden.

Hinzu kommen regelmäßig stattfindende Meetings, in denen die ermittelten Kennzahlen auf den Prüfstand gestellt werden. Etwa einmal pro Quartal sollten die Zahlen von allen Entscheidungsträgern gemeinsam begutachtet werden, um rechtzeitig unerwünschte Entwicklungen oder Einsparpotenzial zu erkennen.

Strategische Kosteneinsparungen statt vorschnellem Aktionismus

Einsparungen dürfen dabei allerdings nicht willkürlich vorgenommen werden. Andernfalls laufen Unternehmen Gefahr, gerade der Abteilung finanzielle Mittel zu streichen, die maßgeblich für hohe Umsätze der Firma sorgt. So führen Entlassungen von Mitarbeitern zwar im ersten Moment zu geringeren Betriebskosten, allerdings wird auch die Kundenbetreuung nachlassen. Die daraus resultierende Unzufriedenheit der Kunden kann anschließend dazu führen, dass diese abspringen – mit der Einsparung ginge dann gleichzeitig ein Umsatzeinbruch einher.

Stattdessen sollten Unternehmen die Einsparungen auf mehrere Bereiche verteilen. Müssen beispielsweise 500.000 Euro an Kosten reduziert werden, ist es für die Firma meist besser, in zehn Bereichen je 50.000 Euro einzusparen, statt eine Abteilung gänzlich auf Null zu setzen. Es ist also nicht ein einziger Kostenapparat, den man auf null fahren sollte, beispielsweise, indem man Massenentlassungen durchführt oder alle Lizenzen einstellt, sondern es geht um die sinnvolle Verteilung.

Prozentuale statt absolute Einsparungen

Eine Strategie, die auf den zweiten Blick zu Einsparungen führt, ist die prozentuale Einsparung durch eine effizientere Ressourcennutzung. Dabei strebt man bessere Ergebnisse mit derselben Ausgangslage an. Auf diese Weise können beispielsweise die Personalkosten von 45 Prozent auf 33 Prozent gesenkt werden, wenn dieselbe Anzahl an Mitarbeiter durch geeignete Maßnahmen höhere Umsätze erzielt. Relevant sind demnach nicht nur die Betriebskosten, sondern auch der Nutzen, der aus diesen Ausgaben resultiert.

Für eine effizientere Nutzung der vorhandenen Ressourcen sorgen häufig Innovationen im Unternehmen. Mithilfe von Umstrukturierungen oder durch das gezielte Schaffen von neuen Angeboten können dabei Umsatzsteigerungen erzielt werden, ohne dass dem Unternehmen weitere Kosten entstehen. Ein Webdesigner könnte beispielsweise sein Angebot erweitern und neben Branding-Homepages auch Funnel-Seiten ins Repertoire aufnehmen. Dabei handelt es sich um bewusst gestaltete Webseiten, die einen Kunden durch den Kaufentscheidungsprozess führen. Dieses neue Angebot kann der Webdesigner nun seinen Bestandskunden als Upsell anbieten. Damit generiert er neue Umsätze, ohne zusätzliches Geld ausgeben zu müssen.

Fazit: Langfristige Einsparungen durch regelmäßige Überprüfungen

Damit die ergriffenen Maßnahmen auch langfristig Früchte tragen, ist es notwendig, dass Unternehmen ihren Kostenapparat regelmäßig unter die Lupe nehmen. Ziel ist es, die Fixkosten möglichst gering zu halten, um auch in schwierigen Zeiten flexibel handeln zu können und die Liquidität aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig sollten die vorhandenen Ressourcen möglichst effizient genutzt werden, um die Gewinnmarge weiter zu erhöhen.

Über Robert Giebenrath:

Robert Giebenrath ist Gründer der RG Finance GmbH, externer CFO und Unternehmensberater. Er unterstützt gemeinsam mit seinem Experten-Team deutsche Wachstumsbetriebe dabei, eine optimale finanzielle Planung inklusive Absicherung umzusetzen. Hierfür greifen die Finanzprofis der RG Finance GmbH auf ein ausgeklügeltes Controlling- und Risikomanagement-System für eine sichere Skalierung zurück. Mehr dazu erfahren unter: https://www.rg-finance.de/

Pressekontakt:
RG Finance GmbH
Robert Giebenrath
E-Mail: info@rg-finance.de

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Tanja Schiller
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