Köln (ots) –
Die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG (RWZ) empfing ihre Aktionäre am 29.04.2025 zur ordentlichen Hauptversammlung in der Flora Köln. Neben der Präsentation der Ergebnisse des Geschäftsjahres 2024 und der Neuwahl des Aufsichtsrats stand auch die Abstimmung über die Zusammenlegung der Agrartechniksegmente von RWZ und Raiffeisen Waren GmbH Kassel auf der Tagesordnung.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 lag der Konzernumsatz bei rund 2,9 Mrd. EUR und damit knapp unter dem Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis vor Steuern und Finanzergebnis sowie vor als außerordentlich zu betrachtenden Aufwendungen und Erlösen (EBIT) lag bei 21 Mio. EUR. Damit fiel es um rund -4 Mio. EUR niedriger aus als im Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern betrug 8 Mio. EUR.
Finanzvorstand Michael Göthner ordnete das Ergebnis ein: „Wir konnten unsere ambitionierten Ziele für das Geschäftsjahr 2024 zwar nicht in Gänze erreichen, aber wir bleiben profitabel. Dabei haben wir unsere Eigenkapitalquote leicht verbessert und das Potenzial unserer mobilisierbaren liquiden Mittel stark ausgebaut.“
Die Hauptversammlung wählte turnusgemäß acht neue Vertreter aus den Reihen der Aktionäre in den Aufsichtsrat. Gemeinsam mit den kürzlich ebenfalls neu gewählten acht Arbeitnehmervertretern bilden sie in der nächsten Amtszeit für fünf Jahre das 16 Mitglieder umfassende Kontrollorgan der RWZ AG.
Im Oktober 2024 informierten RWZ und RW Kassel über die Absicht, die jeweiligen Agrartechnikbereiche in ein Gemeinschaftsunternehmen einzubringen. Dieses soll als Holdinggesellschaft über Tochtergesellschaften im In- und Ausland verfügen. Vorstand und Aufsichtsrat der RWZ hatten sich darauf verständigt, die Umsetzung dieses bedeutsamen Vorhabens von einer Zustimmung der Aktionäre abhängig zu machen. Diese wurde auf der Hauptversammlung mit großer Mehrheit erteilt, so dass nun die nächsten Schritte geplant werden können.
Zum 1. Januar 2026 wolle man die Kölner und Kasseler Agrartechnikbereiche in das gemeinsame Unternehmen, welches als GmbH firmiert, einbringen. „Ich freue mich, dass unsere Aktionäre unseren Allianz-Kurs mit Kassel klar unterstützen. Wir kreieren gemeinsam einen der weltweit größten AGCO-Full-Liner mit rund 1,2 Mrd. EUR Umsatz, 110 Standorten in vier Ländern, ca. 2.000 Mitarbeitenden und mehr als 3.000 verkauften Traktoren pro Jahr“, so der RWZ-Vorstandsvorsitzende Christoph Kempkes. Finanzvorstand Michael Göthner ergänzt: „Wir bleiben im Rennen – wenn auch als Minderheitsgesellschafter. Wesentliche Geschäftsvorfälle entscheiden wir auf Augenhöhe. Die finanzielle Vorteilhaftigkeit für die RWZ ist gegeben.“
Die Hauptversammlung entlastete die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats und beschloss eine zum Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 50 ct je Aktie. Das entspricht 5 % auf den Nominalwert.
Ausführliche Informationen, Daten und Fakten sind im Geschäftsbericht veröffentlicht. Dieser ist unter rwz.ag/investor-relations abrufbar oder in gedruckter Form über [email protected] bestellbar.
Die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG (RWZ) ist eines der ältesten und größten Agrarhandelshäuser Deutschlands mit Schwerpunkt westliche Bundesländer und auch mit Aktivitäten im benachbarten Ausland. Als Konzern erzielt die RWZ mit ca. 2.700 Mitarbeitenden an rund 180 Standorten einen Jahresumsatz von rd. 3 Mrd. Euro. In der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette bündelt der RWZ-Konzern als Großhändler Einkaufs- und Verkaufsmengen von Ernteprodukten wie Getreide, Ölsaaten oder Kartoffeln sowie von Betriebsmitteln und Technik für Landwirtschaft, Weinbau, Gartenbau und Forstwirtschaft. Als Einzelhändler bietet er alles an Produkten, Dienstleistungen und Expertise, was Landwirte, Winzer, Gartenbauer und Waldbesitzer für die Erzeugung von Agrarrohstoffen und Nahrungsmitteln brauchen. Darüber hinaus ist der RWZ-Konzern auch für Privatkunden als Betreiber von Haus- und Gartenmärkten sowie als Anbieter von Brenn- und Baustoffen aktiv.
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