Moderne Steuerberatung für Gründer – Fideus sammelt 900.000 EUR Pre-Seed-Finanzierung ein

Berlin (ots) –

– Berliner Startup tritt an, um Gründern und Steuerberatern die Zusammenarbeit bei Jahresabschlüssen und Steuerzahlungen von Holdinggesellschaften mittels Künstlicher Intelligenz (KI) und Automatisierung zu erleichtern.
– Nach erfolgreicher Validierung des Produkts und dem Onboarding erster Kunden erfolgt mithilfe der Pre-Seed-Finanzierungsrunde nun der deutschlandweite Markteintritt.
– Fideus plant mit dem neuen Kapital, seine Technologie weiterzuentwickeln, das Team zu vergrößern und das Wachstum voran zu bringe.

Fideus gibt den erfolgreichen Abschluss einer Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 900.000EUR bekannt. Zu den Investoren zählen unter anderem Max Brenner (KI-Experte), Diana zur Löwen (Rawr Ventures), die Venture Capital Fonds NCA und Shio Capital, das Business-Angel-Syndikat Blackdor, Daniel Hanemann (Wundertax) sowie weitere erfolgreiche Unternehmer aus dem FinTech- und TaxTech-Umfeld.

Mit seiner digitalen Plattform für Holdinggesellschaften plant das Berliner Startup, die Zusammenarbeit zwischen Gründern und Steuerkanzleien zu vereinfachen. Ziel ist es, den oft aufwendigen und fragmentierten Prozess rund um Jahresabschlüsse von Holdinggesellschaften mit Hilfe von KI und einer modernen User Experience (UX) deutlich effizienter zu gestalten – zum Vorteil von Steuerberatern und Unternehmern, die als ihre Kunden zunehmend moderne Lösungen erwarten.

Eine Branche im Wandel: Konsolidierung, Fachkräftemangel, Digitalisierung

In den vergangenen Jahren hat sich der Markt für Dienstleistungen rund um das Management von Steuerzahlungen drastisch verändert:

– Das Fremdbesitzverbot wird zunehmend aufgeweicht, was für Steuerberater und Unternehmensgründer problematisch ist, da so die Unabhängigkeit und Weisungsfreiheit potenziell gefährdet werden.
– Private-Equity-Unternehmen wie EQT oder KKR investieren vor diesem Hintergrund vermehrt in große Kanzleinetzwerke.
– Der Fachkräftemangel betrifft auch Steuerberater und Kanzleien – seit 2012 hat sich die Zahl offener Stellen fast verdoppelt, während die Zahl an Auszubildenden stagniert.

Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) unterstreicht in diesem Zusammenhang einen wichtigen Aspekt: Bis zu 100% der Kernaufgaben von Steuerfachangestellten sind mittlerweile automatisierbar.

Viele kleine und mittelgroße Dienstleister geraten daher zunehmend unter Druck: Sie konkurrieren mit kapitalstarken, größeren Playern und gleichzeitig fehlt es ihnen an Zeit, Personal und Ressourcen, um eigene Technologielösungen zu bauen.

Zielgruppe: Holdings von Gründer:innen und Investor:innen

Fideus konzentriert sich zum Start auf Holdingstrukturen von Unternehmer:innen und Investor:innen – eine Zielgruppe, die häufig durch das Raster klassischer Kanzleiprozesse fällt. Wenig operatives Volumen, aber hohe Komplexität bei Cap Tables, Beteiligungen oder Aktienportfolios sorgen oft für intransparente Kosten und langwierige Abläufe.

Das Fideus-Team entwickelt eine Software-Plattform, die mithilfe von konversationeller KI und agentischen Systemen wiederkehrende Aufgaben wie Fristenüberwachung, Belegabgleich oder Opos-Abstimmung vorbereitet und automatisiert. In einem nächsten Schritt plant das Unternehmen, Steuerberater:innen direkt in diese Prozesse einzubinden – und somit nicht zu ersetzen, sondern zu verstärken. Der Fokus liegt dabei auf einer herausragenden UX für Unternehmer:innen, verbunden mit strukturierten Übergaben in die Systeme der Kanzleien.

Erste Kunden und Zusammenarbeit mit Partnerkanzlei

Erste zu automatisierende Prozesse laufen derzeit über eine Partnerkanzlei von Fideus, die bereits über 200 Holdings von Kunden des Startups betreut. Langfristig soll Fideus die zentrale Plattform für Holdings sein – mit integriertem Zugang zu Steuer-Reporting, Investmentverwaltung, Immobilien und Treasury.

Das nun eingesammelte Pre-Seed-Kapital soll vor allem in die weitere Produktentwicklung fließen, die unter anderem agentische Arbeitsabläufe, KI-gestützte Mustererkennung und Fehlervermeidung sowie kollaborative Plattform-Logik für Steuerberater vorsieht.

Kai Klapal, Mitgründer, Fideus: „Der Markt für Steuerberatung steckt in einer Zwickmühle: Es gibt zu viel Arbeit, zu wenig Leute und zu wenig Technologie. Hier wollen wir mit unserer Software Abhilfe schaffen und für alle Beteiligten wieder mehr Raum für qualifizierte Beratung kreieren, sodass der Fokus nicht auf administrativen, sondern wertschöpfenden Tätigkeiten gelegt werden kann.“

ÜBER FIDEUS

Fideus verfolgt das Ziel, eine digitale Plattform zu schaffen, auf der Steuerberatungen und Unternehmen effizient zusammenarbeiten, um das Management von Holdings zu vereinfachen – mit gemeinsamen Workflows, Echtzeit-Daten und KI-Unterstützung. Bereiche wie Asset-Management, Immobilien und Treasury für Holdings sollen langfristig ebenso integriert und angeboten werden.

Fideus wurde 2024 von einem Team aus erfahrenen Gründer:innen und FinTech-/TaxTech-Expert:innen gegründet, die zuvor u.a. bei Taxfix, Wundertax und Candis tätig waren. Zu den Investor:innen des Unternehmens zählen die Venture-Capital-Fonds NCA und Shio Capital sowie eine Reihe von Business Angels (u.a. KI-Experte Max Brenner, Diana zur Löwen, das Berliner Angel Syndicate Blackdor, Gründer:innen von Wundertax und Holvi sowie weitere SaaS- und FinTech-Expert:innen).

Press Kit (https://www.notion.so/Press-Kit-1efdd205ceeb80679422ece52e271f04?pvs=21)

WEBSITE & SOCIAL MEDIA

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Kai Klapal
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Quelle: ots