Ohne Online-Verkauf keine Zukunft: Der Handel steht vor dem Umbruch / Wie sich klassische Händler sich mit den Adstronauts online durchsetzen können

Hannover

Jana Micus und Felix Röllig, Geschäftsführer der Adstronauts GmbH, begleiten Händler und Hersteller, die bislang über Messen, Einzelhandel oder Außendienst verkauft haben, beim Aufbau skalierbarer Online-Vertriebssysteme.

Im Interview sprechen sie über operative Denkfehler, ungenutzte Potenziale und warum sich die besten Produkte oft online nicht durchsetzen.

Viele Unternehmen verkaufen ihre Produkte seit Jahren erfolgreich über persönliche Kontakte, Messen oder Händlernetzwerke. Warum ist der Schritt in den Onlinehandel jetzt trotzdem zwingend?

Jana Micus: Weil sich das Käuferverhalten radikal verändert hat. Wer heute ein Produkt kaufen will, geht nicht mehr zur Messe. Er findet es online, klickt und kauft. Und wenn er es nicht direkt online bestellen kann oder nicht überzeugt wird, ist er weg. Wer physische Produkte verkauft und 2025 nicht über digitale Kanäle verkauft, verliert täglich Marktanteile. Und er verliert sie nicht an bessere Produkte, sondern an besser organisierte Anbieter.

Felix Röllig: Das ist keine Frage von „Digitalisierung“, sondern von Absicherung: Wer online keine Sichtbarkeit, kein System und keine Conversion hat, wird mittelfristig vom Markt verdrängt. Nicht aus Mangel an Qualität, sondern aus Mangel an Struktur.

Was sind die häufigsten Fehler, die Sie bei der Umstellung auf digitalen Produktvertrieb sehen?

Jana Micus: Viele Unternehmen bauen einfach einen Shop und wundern sich, dass niemand kauft. Sie investieren in Design, aber nicht in Verkaufslogik. Sie erwarten Ergebnisse, ohne ein System dafür zu bauen. Online verkauft sich nichts von allein. Es braucht gezielte Kampagnen, Conversion-Logik, Kundenfokus und vor allem: eine klare Strategie, welches Produkt wie online funktioniert.

Felix Röllig: Und man darf nicht vergessen: Ein starkes Produkt reicht nicht. Online gewinnt der, der es richtig inszeniert, testet, optimiert und dann skaliert. Es gibt Brands mit durchschnittlichen Produkten, die Millionen machen, einfach weil sie den digitalen Vertrieb beherrschen. Und es gibt Marktführer, die untergehen, weil sie glauben, Online sei ein „Marketingprojekt“. Es ist Vertrieb. Punkt.

Wie sieht eine typische Zusammenarbeit mit der Adstronauts GmbH aus?

Jana Micus: Wir starten mit einer klaren Analyse: Welche Produkte sind online verkaufsfähig? Welcher Markt, welche Margen, welche Zielgruppe? Dann bauen wir ein profitables Vertriebssystem und nicht nur einen Shop, sondern eine Verkaufsmaschine: Kampagnenstruktur, Creative-System, Testing-Logik, Funnel, Retargeting, Skalierung.

Felix Röllig: Das Ziel ist nie Sichtbarkeit oder Klicks, sondern Verkäufe. Wir steuern Kampagnen und Anzeigen datenbasiert, optimieren auf Umsatz pro Produkt, und sorgen dafür, dass der Absatz nicht vom Außendienst abhängt, sondern täglich online passiert. Und das geht dann auch wirklich automatisiert, skalierbar und profitabel.

Für welche Unternehmen lohnt sich dieser Ansatz?

Jana Micus: Für alle, die etablierte physische Produkte verkaufen mit klarer Zielgruppe, funktionierendem Geschäftsmodell und echtem Anspruch an Wachstum. Ob etablierter Markenhersteller, innovativer Mittelständler oder Nischenanbieter mit Wiederkäufer-Potenzial: Wer ein gutes Produkt hat, das sich bereits erfolgreich verkauft, aber noch keine digitale Verkaufskraft aufgebaut hat, ist bei uns richtig.

Wie stehen Sie zu Online-Marktplätzen?

Jana Micus: Marktplätze ist ein möglicher Vertriebskanal, aber nicht die Lösung. Wer seine Marke langfristig stark machen will, braucht eigene Assets: eigenen Shop, eigene Kundenbeziehung, eigene Daten. Marktplätze können Teil der Strategie sein, aber niemals die Strategie selbst. Wer nur über Marktplätze verkauft, tauscht Marge gegen Sichtbarkeit und verliert die Kontrolle.

Wir bauen Systeme, die unabhängig funktionieren: Direkt, planbar, mit hoher Marge. Wer das einmal erlebt hat, will nie wieder zurück.

Dass unser System funktioniert, zeigt die Praxis: Wir haben unter anderem ein über Jahrzehnte geführtes Kosmetikfachgeschäft aus dem stationären Handel digital skaliert. Heute generiert es zusätzlich siebenstellige Online-Umsätze.

Auch ein Hersteller, der früher fast ausschließlich über Messen verkauft hat, erzielt mittlerweile planbare Direktverkäufe über eigene Kampagnen – ohne Außendienst, ohne Zwischenhändler.

Das Potenzial ist da. Die Frage ist nur: Wer nutzt es zuerst und wer zu spät?

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Quelle: ots